Juni 2012


Das 16. internationale Allgäuer Morgantreffen fand vom 29.06. bis 01.07.2012 wie immer in Jungholz statt.

Gerne kannst du hier wieder Pressetexte und Rückmeldungen von Teilnehmern des Morgan-Treffens lesen.

Viel Spaß beim Lesen der Berichte!

Quelle: Lindauer Zeitung

Internationales Morgan-Treffen macht Station in Lindau (29. Juni 2012)

Lindauer und Gäste bestaunen Morgans im Hafen (07. Juli 2012)


Allgäuer Morgan-Treffen macht Station im Schloss Neutrauchburg
130 Kult-Karossen werden am 30. Juni erwartet

Isny-Neutrauchburg – Das 16. Internationale Allgäuer Morgan-Treffen, das vom 29. Juni bis 1. Juli in Jungholz stattfindet, macht auf seiner traditionellen Ausfahrt am Samstag, den 30. Juni Station in Isny-Neutrauchburg. Die Fahrer kommen aus Richtung Bodensee und werden ab 13 Uhr zum Mittagessen im Schloss Neutrauchburg erwartet. Rund 130 Oldtimer sind somit zwischen 13 und 16 Uhr im Schlosspark zu bewundern.

„Das lässt die Herzen aller Morgan-Liebhaber höher schlagen. Unser Schloss samt herrlichem Schlosspark bilden die optimale Kulisse für diese unverwechselbaren britischen Kultautos, die für ein spektakuläres Bild sorgen werden und sogar teilweise zur Besichtigung freigegeben sind“  freut sich der kaufmännische Direktor Horst Veile-Reiter auf das bevorstehende Ereignis.

Die exklusiven Morgan-Sportwagen mit dem geflügelten Logo werden seit 1909 bis heute im Englischen Malvern von Hand im Look der 30er Jahre gebaut. Die Fahrzeuge haben einen Holzaufbau aus belgischer Esche, ein Knüpfverdeck und Steckscheiben statt Kurbelfenster. Jeder Wagen ist ein Einzelstück, die Autos genießen unter einer großen Fangemeinde Kultstatus.

Quelle: Antje Piekenbrock, PR/ Marketing Schloss Neutrauchburg


Lieber Heinz,
 
wir, das sind unser Morgan, Ilona und ich, sind wieder gut und wohlbehalten
zu Hause in Schondorf am Ammersee angekommen.
Wir möchten nun auch auf diesem Wege Dir nochmals ein herzliches Dankeschön
sagen. Das Treffen war für uns ein Erlebnis der besonderen Art. Wir haben
noch nie eine motorisierte Ausfahrt und, da wir neue Morganauten sind, so
ein Treffen mitgemacht. Wir sind begeistert! Dieses Treffen trägt Deine
Handschrift, Du hast Dich großartig für das Gelingen engagiert. Dafür
gebührt Dir Dank und Anerkennung.
Für das Jahr 2013 haben wir des letzte Juni-Wochenende reserviert und würden
uns freuen, wenn wir wieder dabei sein könnten. Zwischenzeitlich werden wir
immer wieder mit dem wohlschmeckenden Brand auf Dein Wohl anstoßen.
 
In diesem Sinne grüßen Dich und Deine liebe Frau herzlich
 
Gottfried und Ilona


Hallo Ihr Moggli-Liebhaber,

wir möchten uns auf diesem Wege nochmals für die schönen Tage im Allgäu
bedanken. Es war ein traumhaftes Erlebnis für uns als Neulinge.
Es hat uns sehr gefallen, schon der Empfang war toll.
Besonders überrascht waren wir über die Morgan-Fahrer, wir haben uns
in diesem Kreise sofort wohlgefühlt.
Die Krönung des Abends war mit Sicherheit die Ehrung der drei
Nachwuchs-Erzeuger, einfach toll. Natürlich war alles andere auch super geplant.
Wir haben den Aufenthalt im Süden verlängert. Die Fahrt auf Nebenstrecken bis zum
Gardasee war einfach grandios.
Nun ist es aber genug, auch wenn man noch so einiges anbringen könnte.
Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen.
Alles Gute bleibt gesund und munter.
 
Liebe Grüße
 
Rosi & Manfred



"H"– mein Moggi ist dreißig.

Es war kaum zu glauben, als die Einladung ins Haus flatterte. Der Fahrzeugschein bestätigte die Erkenntnis: Das Allgäutreffen 2012 würde nicht nur mit Sicherheit wieder ein tolles Event werden, sondern auch exakt die 30. Wiederkehr von Erstzulassung und Auslieferung von meinem 4/4, Baujahr 82, Fahrgestell # C 6056 durch Merz und Papst bedeuten – seit 16 Jahren meiner.

Die Chance diesen besonderen Geburtstag mit Heinz Kandziora, seiner Supertruppe und 130 Brüdern feiern zu können, durfte nicht einfach so verstreichen.

„Dieses Auto wurde nach den Wünschen von Hans Fischer gefertigt“, steht auf einer Plakette im Motorraum. „Auto, Motor und Sport“ hatte mich zum Saab Händler nach Karlsruhe geführt. In einer Halle voller Saab stand er in einer Ecke. Es war Liebe auf den ersten Blick Trotz der Aufrüstung mit Dach und Türen war er einfach genau das Modellauto, welches sich seit Kindheit als die grüne Inkarnation eines Sportwagens in meinem Besitz befand und in meinem Bücherregal stand.

 Gott – sei- Dank hatte ich mit meinem Freund Stephan Nagy, einen geläuterter Kfz – Fachmann dabei – ich hätte Moggi ohne Probefahrt und nähere Betrachtung gekauft. Die anschließenden Tage, eigentlich durch eine Tagung zu der wir eigentlich unterwegs gewesen waren mehr als ausgefüllt, hatten eine umfangreiche Telefonrechnung zur Folge. So war es weniger die Tatsache des grundsätzlichen Kaufes, als die Tatsache das zu Hause ein neuer MX 5 in der Garage stand, der, so war es vereinbart, zunächst Platz machen sollte. Das wollte mit Brigitte besprochen sein.

Die 3 Tage bis zum gefaxten Kaufvertrag waren nicht nur wegen der Telefonrechnung teuer. Der Verkäufer ließ sich seine Zusage für ein Vorkaufsrecht durch eine mittlerweile (angebliche?) große Zahl Interessenten bis hin zu einem Backschisch teuer bezahlen.  Doch egal, ich wollte meinen Moggi haben und bekam ihn. Unvergesslich die erste Fahrt nach Hause zu seiner, noch belegten Garage.

Mittlerweile haben wir uns vergrößert, er hat sein eigenes Haus bekommen, das er mit einem Superlux – Gespann und einer in die Tage gekommenen BMW gemeinsam bewohnt.

16 gemeinsame Jahre würden ein Buch füllen. Wunderschöne Fahrten in Deutschland, traumhafte Reisen nach Italien, Fahrten nach Elba. Hunsrück – Revival mit knackigen Zeiten und immer wieder in unseren Bergen und Pässen unterwegs. Morgens durch die westlichen Wälder ins Büro. Selbstverständlich mit Brooklands und „Dach und Türen zu Hause“.

Der anfängliche Fehler, einen Morgan besser machen zu wollen. Die Kolbenbolzensicherung im Brennraum auf dem Oberjoch. Der unvergessliche Morgen meines 50. Geburtstages als mir meine ur-(lech)schwäbische und rationale Ehefrau Gitti einen Gutschein für Speichenräder überreichte, der heute noch in der Werkstatt hängt und viele andere schöne Erlebnisse und Erfahrungen.

Es gibt Beamte mit Herz. Die H- Kennzeichen im Gepäck ging es los nach Jungholz. Das Geburtstaggeschenk für den Moggi war eine wunderschöne Ausfahrt am Samstag des Allgäutreffens, seinem 30. Geburtstag. Wieder einmal über perfekt ausgekundschaftete Straßen, ging es bis hinunter nach Lindau. Keiner weis wie es Heinz wieder geschafft hatte: Eine Fahrt durch die Fußgängerzone unter dem Beifall der zahllosen Touristen möglich zu machen erfordert sehr viel Geschick im Umgang mit den Verantwortlichen und ist nicht sehr oft, um nicht zu sagen überhaupt nicht möglich. Dann hinauf nach Schloss Neutrauchburg zum Mittagessen: Fisch oder Wild? In einem Ambiente, wie für unsere wunderschönen Autos gemacht. Dann zurück ins „Tirol“ nach Jungholz.

Und da stand er nun beim Sektempfang. Geschmückt mit einer Girlande und einer wunderschönen Torte „Mein Moggi wird 30.“, die Verantwortlichen des Hotels Tirol extra aus München hatten einfliegen lassen.

Und schließlich am Abend. Neben den Preisen für die vielfältigen Sieger des Tages und der Auszeichnung der „Leistungswilligen“ und den daraus entstandenen Ergebnisse in Form von Mini – Lederhose und Mini – Dirndl, war es soweit. Heinz überreichte die neuen Kennzeichen, die jetzt neben der alten Nummer das begehrte „H“ schmücken.

Günther Geiger, Juni 2012


16. int. Allgäuer Morgantreffen vom 29.06.-01.07.2012 - Mia on tour

Endlich war es soweit! Mama und Papa fieberten unserem ersten gemeinsamen Ausflug ins Allgäu schon seit letztem Jahr entgegen! Letztes Jahr konnten wir leider nicht an dem Mogitreffen in Jungholz teilnehmen (dann hätte es geheißen: Baby on tour). Dieses Jahr stand dem Trip jedoch nichts im Wege: Papa hat unseren extra für mich angeschafften 4-Sitzer-Mogi gepackt und ab ging´s.
Erste Station war eine Übernachtung in Iphofen (Nahe Würzburg), damit die Fahrt für mich nicht zu lange wird. Und was erleben wir da, als wir ankommen?! 6 andere Mogis, die im gleichen Hotel parken und auf der Durchreise nach Jungholz sind! ;)
Am nächsten Tag geht´s dann gemeinsam im Konvoi los, Richtung Heinz und Helga. Gute 3 Stunden Fahrt liegen vor unserem Ziel, die durch eine super schöne Rast in einem kleinen Biergarten an einem schattigen Plätzchen bei lecker Essen und kühlen Getränken nicht schöner hätte sein können. Übrigens: ´ne neue Windel habe ich auch noch bekommen. ;)
Endlich in Jungholz angekommen, begrüßen uns Heinz Helga aufs Herzlichste. Mama und Papa holen unsere Startnummer und ich bekomme sogar noch eine Eigene für meinen „Rennbuggy“ (Nr. 133).
Nach viel Wiedersehensfreude, Gesprächen, Zimmer beziehen, Koffer auspacken und einem schönen Spaziergang in meinem Rennbuggy, gibt es abends das traditionelle Barbecue (sagen Mama und Papa). So herrlich gestärkt kann der nächste Tag kommen.
Der startet mit einer wieder liebevoll geplanten Ausfahrt Richtung Lindau. Doch bevor es losgeht, muss ich erst mal checken, ob die teilnehmenden Mogis auch in Ordnung sind. ;)
Nachdem  Papa die Kniffelaufgabe am Start gelöst hat, geht´s los. Ich schlafe zwar viel während der ersten Etappe, bin aber, in Lindau angekommen, wieder top fit. Bei strahlendstem Sonnenschein hören wir uns die Rede des Bürgermeisters an, der uns direkt am Hafen, an der Seepromenade begrüßt und genehmigen uns etwas Kaltes zu trinken. So haben wir auch einen tollen Blick auf die (bis zu) 16 Mogis, die direkt am Mangturm parken dürfen.
Da der Magen nun anfängt leicht zu knurren, geht es nach Besichtigung der Fußgängerzone von Lindau zur nächsten Etappe. Mittagessen im Schloß Neutrauchburg. Auf einer riesigen Wiese stehen Bierzeltgarnituren für uns bereit, auf denen wir Platz nehmen und Speisen und Getränke genießen können. Ich persönlich ziehe ja die Wiese zum Niederlassen vor. ;) Aber ich muss schon sagen, so viele Mogis auf einmal habe ich noch nie zuvor gesehen! J Traumhaftes Bild.
Aber mein persönliches Highlight erwartet mich noch: Abends, nach dem Abendbuffet, bei der Siegerehrung, werden Mama und Papa nach vorne zu Heinz gerufen und bekommen doch tatsächlich ein wunderhübsches Dirndl für mich geschenkt. Ich kann mein Glück kaum fassen und höre noch, so lange meine Augen nicht zuklappen, die Live-Musik der Acoustic Blues Gang an. Toller Sound!

Dann am nächsten Morgen kann ich endlich mein Dirndl anziehen und stelle es ganz stolz beim Frühstück vor. J Bevor nach und nach alle aufbrechen, geht´s in meinem feschen Dirndl zum Frühschoppen mit Joschi´s Band Jukebox. Toll wie man mit Dirndl grooven kann! J
Also, ich bin hellauf begeistert und kann nun verstehen, warum Mama und Papa sich jedes Jahr auf das Mogitreffen im Allgäu freuen. An alle fleißigen Helfer: danke für dieses schöne Erlebnis!
Wir hängen noch ein paar Tage Entspannungsurlaub hinten dran und sind so happy und voller Wiedersehensfreude für´s nächste Jahr. ;) Bis es wieder heißt: Mia on tour! J

See you 2013…